Aktuell

entwicklungspfade.ch stellt die Entwicklung der Schweiz seit 1950 bis heute dar. In 45 Themen, je mit einer Seite Graphiken und Daten und einer Seite Hintergrundtext. Unterteilt in die Kapitel Schweiz-Welt, Bevölkerung, Technik im Alltag und Infrastrukturen, Kultur und Bildung, Wirtschaft, Politisches Schaffen, Sozialer Zusammenhalt, Der Raum. Das Neuartige des Buches ist die Perspektive, in die es Leser und Leserin mitnimmt: Gut informiert werden sie angeregt zu überlegen, ob die dargestellten Entwicklungspfade längerfristig tragfähig sind, so weitergeführt werden sollen oder neu zu gestalten sind. Das Buch ist eine griffige Grundlage zum Zukunft-Gestalten. Zur sachlichen Fundierung haben über dreissig Sachverständige und Entscheidungsträger mit ausführlichen Gesprächen und wertvollen Hinweisen beigetragen. entwicklungspfade.ch erscheint voraussichtlich im Herbst 2012 beim Rüegger Verlag.

Bis heute sind bereits über 60 Projekte Zukunfts-Projekte bei noW! eingereicht worden. Auf der Schweizer-Karte des Projekts, auf der die einzelnen Projekte jeweils mit einem roten Punkt anklickbar sind, bildet sich, Projekt für Projekt, ein immer etwas dichterer Teppich. Ziel von noW!: Die Karte ganz rot einfärben - das heisst: die Schweiz voll von Zukunfts-Projekten machen! - Wie sieht Euer Projekt-Beitrag aus?!

Im Kanton Waadt hat ein Prospektivorgan, das die Regierung bei der Gestaltung der Zukunft unterstützen soll, im August 2008 die Arbeit aufgenommen.Im Januar 2012 hat es erstmals einen Bericht zur Zukunft des Kantons Waadt herausgegeben. Im Kanton Graubünden ist seit 2007 eine parlamentarische Kommission zuständig, langfristige Leitsätze für die Regierungspolitik zu formulieren, an die sich die Regierung halten muss. Diesen Frühling hat der Bündner Grosse Rat bereits die zweite Version dieser Leitsätze gutgeheissen. Im Kanton St. Gallen betreibt eine Stelle in der Regierungskanzlei regelmässig ein Umfeldmonitoring, das zur Planung der Schwerpunkte der Regierungspolitik dient. - Schliesslich hat das Bundesparlament den Bundesrat per 3. Oktober 2008 per Parlamentsgesetz dazu verpflichtet, seine Geschäfte mit einer Generationen-Verträglichkeits-Prüfung - so heisst dieses Schlangenwort! - zu versehen. Er muss also überlegen und festschreiben, was für Folgen seine Vorschläge für künftige Generationen bringen wird! - Ein bisschen noW future! also auch bei den Erwachsenen.

Das schweizweite Geflecht von engagierten Jugendlichen, Lehrkräften, Jugendarbeitern und Schulen, Zukunfts-Pionieren und Institutionen, das im Verlauf der vergangenen zehn Jahre mit den Jugend-Zukunftsrat-Tagen und -Aktionen entstanden ist, mündet in die Lancierung der Daueraktion noW future!: Schweizweit stiftet noW future! Jugendliche und Kinder dazu an, möglichst rasch möglichst viele Zukunfts-Projekte vor Ort in Gang zu bringen – und das so lange, bis wir – unsere Gesellschaft – sich wieder auf Entwicklunglinien befindet, die langfristig gangbar sind.